Je höher, desto besser. Einfacher lässt sich die Frage nach der richtigen Rentenhöhe nicht beantworten.
Mindestens 1.000 €, egal ob Student, Azubi oder normaler Angestellter.
Alles unter 1.000 € könnte mit Hartz-IV oder der Grundsicherung im Alter verrechnet werden und hilft dir daher nicht weiter. (siehe dazu Artikel: BU-Renten unter 1.000 €).
Ansonsten sollte die BU-Rente natürlich so nah wie möglich an deinem Nettoeinkommen liegen, damit sie auch ein realer Einkommensersatz für dich ist. Individueller könnte die Auswahl der richtigen Rentenhöhe also kaum ausfallen. Doch ganz ohne Regeln und Vorgaben des jeweiligen Versicherungskonzerns geht es natürlich auch nicht, wäre doch andernfalls eine Rentenhöhe von 10.000 € monatlich ein interessanter Anreiz, um die eigene Arbeitsfähigkeit selbst negativ zu beeinflussen.
Die gängigste Vorgabe im deutschen Versicherungsraum sind 80% des Nettoeinkommens oder 60% des jährlichen Bruttoeinkommens.
Für Berufe ohne oder mit geringem Einkommen werden diese Grenzen durch Pauschalen meist aufgeweicht. So kann sich ein Student schnell mal bis 1.500 € Rente versichern lassen, auch ohne regelmäßiges Einkommen. Gleiches gilt für Auszubildende, die meist Einkommen kleiner 1.000 € haben, auch hier sind Absicherungen zwischen 1.000 € und 1.500 € möglich.
Da das Einkommen natürlich variabel und für die Zukunft hoffentlich steigend ist, lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, wie die BU-Rente im Laufe der Jahre angepasst werden kann. Stichworte: Dynamik und Nachversicherungsgarantie
Dazu später mehr.
Bei der Auswahl des richtigen Versicherers macht es daher auch Sinn zu schauen, wer welche Rentenhöhen für welchen Beruf zulässt. Manche Unternehmen sichern auch mal 500 € mehr ab als andere und eignen sich vielleicht trotz 5,00 € Mehrbeitrag viel eher als passende Absicherung.